Wie kann biologische Vielfalt die Gesellschaft gesünder machen? Das diskutieren wir beim IUCN Leaders Forum. Dieses Jahr unter dem Motto: Global goals for nature: Tracking progress, financing success.
Um das Risiko von Krankheiten, die von Tieren auf Menschen übertragen werden zu reduzieren, ist ambitionierte internationale Naturschutzpolitik unabdingbar. Menschen können nur gesund bleiben, wenn auch Tiere, Umwelt und Natur gesund sind- das ist der „One-Health"-Ansatz.
Wichtig für den Beitrag von Artenvielfalt zum Gesundheitsschutz ist, dass Umwelt- und Gesundheitssektor eng zusammenarbeiten.
Mit einer gemeinsamen globalen Biodiversitätspolitik und klar definierten Maßnahmen zum Erhalt und der Wiederherstellung der biologischen Vielfalt stärken wir die menschliche Gesundheit.
Beim IUCN Leaders Forum bot sich ein guter Austausch zu diesen Themen, u.a. mit Japans Vizeminister Yukata Matsuzawa.
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz fördert den „One-Health"-Ansatz im Rahmen der Internationalen Klimainitiative. Mit einer Anschubsfinanzierung von 50 Millionen Euro für den Nature for Health Multi Partner Trust Fonds und Projekten in Zentralafrika und Zentralasien stärken wir durch gesunde Natur die Pandemieprävention.
Das schützt nicht nur vor Krankheiten, sondern ist auch wirtschaftlicher als die Krankheitsbewältigung.
