Gute Neuigkeiten für Wolfhagen. Die Stadt erhält eine Förderung in Höhe von 650.000 Euro aus dem Zuschuss „KulturInvest 2024" der Bundesregierung. Mit dieser bedeutenden finanziellen Unterstützung wird ein Museumsprojekt umgesetzt, das nicht nur die Region bereichert, sondern auch kulturelle Brücken über Landesgrenzen hinweg schlägt.
Im Zentrum des Projekts steht eine Dauerausstellung zur historischen Figur Hans Staden, der durch seine berühmten Aufzeichnungen über Brasilien internationale Bekanntheit erlangte. Die Ausstellung wird sich neben der Person Hans Stadens auch mit dem Thema Kolonialismus befassen und die kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Brasilien beleuchten und stärken.
Bundestagsabgeordnete Dr. Bettina Hoffmann (Bündnis 90/ Die Grünen) erklärt: „Diese Förderung ist eine wertvolle Investition in unser kulturelles Erbe und Ausdruck der globalen Vielfalt. Die geplante Ausstellung wird nicht nur lokale Geschichte erlebbar machen, sondern auch den internationalen Dialog fördern."
Neben der Dauerausstellung über Hans Staden, Kolonialismus und Brasilien sind auch Sonderausstellungen geplant, wie beispielsweise zum Thema Wolf in all seinen Facetten.
Moderne Ausstellungs- und Begegnungsräume sollen nicht nur die touristische Attraktivität steigern, sondern auch zum Ort des Austauschs für alle Generationen – besonders für Kinder und Jugendliche – werden. So entsteht eine lebendige Brücke zwischen Geschichte und Gegenwart.
„Ich danke allen, die sich für dieses Projekt eingesetzt haben, insbesondere dem Bürgermeister von Wolfhagen", freut sich die Parlamentarische Staatssekretärin im BMUV. „So schaffen wir ein weiteres kulturelles Highlight in der Region. Die innovative Nachnutzung des historischen Gebäudes wird nicht nur die Innenstadt beleben, sondern auch die kulturelle Identität der Stadt stärken."