Investitionen in moderne Klassenräume, mehr Autonomie an den Schulen durch Chancenbudgets, mehr Personal für individuelle Förderung – das Startchancenprogramm der Bundesregierung unterstützt Schulen dort, wo es brennt. Am 1. August tritt es in Kraft. Auch zwei Schulen im Schwalm-Eder-Kreis profitieren davon.
„Bildung ist unser höchstes Gut. Es freut mich sehr, dass mit der Stellbergschule in Homberg und der Schule im Ostergrund in Schwalmstadt auch eine Grund- und eine weiterführende Schule in meinem Wahlkreis von dem Startchancen-Programm profitieren", so Dr. Bettina Hoffmann (MdB). „Auch, wenn wir es in unserer ländlichen Region noch nicht so sehr spüren: noch viel zu oft entscheidet die soziale Herkunft darüber, wie erfolgreich die Schullaufbahn und damit der Start in den Beruf für Kinder und Jugendliche verläuft. Ziel ist es, dort zu unterstützen, wo die Herausforderungen am größten sind. Die Gelder werden deshalb bedarfsgerecht an Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler verteilt."
Das Programm sei ein großer Schritt hin zu mehr Bildungsgerechtigkeit, so die Parlamentarische Staatssekretärin aus Niedenstein: Ziel des Programms ist es, die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die die Mindeststandards in Mathematik und Deutsch verfehlen, an den Startchancen-Schulen zu halbieren. Außerdem sollen die Kinder und Jugendlichen zu demokratischer Teilhabe befähigt sowie sozial und emotional gestärkt werden. Das Programm ist ein großer Schritt hin zu mehr Bildungsgerechtigkeit auch bei uns im Schwalm-Eder-Kreis", so Dr. Bettina Hoffmann.
Das Programm startet zum Schuljahr 2024/25 mit einer Laufzeit von zehn Jahren. Der Bund stellt für das Startchancen-Programm bis zu eine Milliarde Euro jährlich zusätzlich zur Verfügung. Die Länder beteiligen sich in gleichem Umfang. Damit werden insgesamt 20 Milliarden Euro über zehn Jahre investiert. Es ist damit das größte Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland."