Do., 28. Sep 2023
Digitalisierung hat enormes Potential für eine erfolgreiche Kreislaufwirtschaft. Dazu war ich in angeregtem politischem Austausch mit u.a. Sandra Detzer, Michael Thews, Judith Skudelny, dem Wuppertal Institut, Catena-X und der BDI Initiative Circular Economy.
Digitalisierung
- kann in allen Phasen des wirtschaftlichen Kreislaufs zirkuläres Wirtschaften wesentlich voranbringen: vom Design eines Produktes bis hin zum Wiedereinsatz von einzelnen Stoffen in den Produktionsprozessen.
- unterstützt nicht nur Bestehendes, sondern ermöglicht ganz neue Wege und Geschäftsmodelle: Warum soll ich ein Produkt kaufen, wenn ich es für die einmalige Nutzung auch bequem ausleihen kann?
- ermöglicht Transparenz in allen Phasen des Kreislaufs: Mit dem Digitalen Produktpass z.B. sollen Produkte mit Informationen über die gesamte Wertschöpfungskette verknüpft werden.
- hilft Verbraucher*innen bei der Verlängerung der Lebensdauer von Produkten durch digitale Plattformen mit Anleitungen für Reparaturen.
Klar ist: Digitalisierung für Kreislaufwirtschaft kann ein zentraler Hebel sein, um die Wettbewerbsfähigkeit gerade auch der deutschen Industrie zu erhalten und zu steigern.
Bei der Erarbeitung der Nationalen Kreislaufwirtschaft setzen wir - u.a. unterstützt vom Wuppertal-Institut- einen besonderen Fokus auf die Digitalisierung.
Kreislaufwirtschaft steht nicht nur für Ressourcenschutz, sondern auch für die Modernisierung und Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und Europas.