Die Ergebnisse des Beteiligungsprozesses "Zukunftsdialog Wald" zeigen mir: Wir müssen den Wald als Ökosystem akzeptieren. Zum Wohle aller müssen wir die Ökosystemleistungen des Waldes dauerhaft erhalten und stärken. Das schaffen wir durch naturnahe Wälder. Sie widerstehen Dürre und Hitze besser.
Naturnahe vielfäktige krisenresiliente Wälder zu erhalten und wiederherzustellen- daran arbeiten das Bundesumweltministerium und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gemeinsam.
Wir novellieren das Bundeswaldgesetz, um ein zukunftsfähiges Waldbild zu definieren und Wege zu zeigen wie der Wald Krisen besser überstehen kann. Damit seine wichtigen Schutzfunktionen für die Menschheit erhalten werden. Dafür müssen wir die ökologischen und gesellschaftlichen Leistungen von Waldökosystemen stärker in den Fokus rücken und die Waldnutzung anpassen.
Der Lebensraum Wald wird auch in der Neuauflage der Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS 2030) mit einem eigenen Handlungsfeld enthalten sein. Schutz und die nachhaltige Nutzung unserer biologischen Vielfalt sind gerade in diesem Lebensraum von besonders großer Bedeutung.
Das "Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz" des BMUV wurde im März im Bundeskabinett verabschiedet. Bis 2026 stehen vier Milliarden Euro zur Förderung klimafreundlicher und naturverträglicher Bewirtschaftungsformen zur Verfügung. Der Schutz von Wäldern und die Erhöhung ihrer Resilienz sind eine Daueraufgabe.