Die Umsetzung des neuen UN-Rahmenabkommens zum Erhalt der Biodiversität stand im Mittelpunkt eines öffentlichen Fachgesprächs „Schutzschirm für die Natur" unserer Bundesfraktion.
Das Rahmenabkommen zum Schutz der globalen Biodiversität wurde am 19.12.2022 bei der Weltnaturkonferenz in Montreal verabschiedet. Es ist ein Meilenstein für den Erhalt der Arten und ein wichtiges Signal des Aufbruchs mit klaren Zielvereinbarungen. Unter anderem werden dadurch
bis zum Jahr 2030 ein Drittel der Land- und Meeresfläche unter effektiven Schutz gestellt, der Einsatz von Pestiziden halbiert, umweltschädliche Subventionen abgebaut und die Rechte indigener Gemeinschaften gestärkt. Zudem sollen Länder des Globalen Südens, die häufig nicht über die notwendigen Mittel für Natur- und Artenschutz verfügen, unterstützt werden.
Gemeinsam mit Jan-Niclas Gesenhues, Julia Verlinden, Harald Ebner und Vertreter*innen von NABU und GIZ diskutierten wir, wie die nationale und internationale Umsetzung der Beschlüsse des neuen Weltnaturabkommens vorangebracht werden kann.
Zentral dafür sind u.a. folgende Ziele der Bundesregierung:
- eine kontrollierbaren und verbindliche Umsetzung der neuen Nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt (NBS) mit klaren Verantwortlichkeiten und messbaren Zielen, die mit konkreten Maßnahmen verknüpft werden,
- die Fortentwicklung der strukturellen Rahmenbedingungen unserer bestehenden Schutzgebiete,
- die Wiederherstellung der Natur in der Fläche,
- und ein gesamtgesellschaftlicher und sektoren-übergreifender Wandel, für den wir alle Akteure mit ins Boot holen müssen.
Hier geht's zur Dokumentation des Fachgesprächs: https://www.gruene-bundestag.de/termine/ein-schutzschirm-fuer-die-natur
