Unsere Meere bedecken mehr als 70% der Erdoberfläche.
Meere sind Alleskönner. Sie regulieren das Klima und sind ökologische CO2-Speicher. Sie bieten Nahrung, Schutz und Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen. Doch unsere Meere sind vielfältiger Nutzung ausgesetzt - mehr als 3 Milliarden Menschen sind direkt vom Meer abhängig. Ob Fischerei, Rohstoffe, Einleitungen, Plastik - wir wollen und müssen unsere Meere effizienter schützen, damit sie uns schützen können.
Als Bundesregierung haben wir es geschafft, auf internationaler Ebene ambitionierte Verhandlungsergebnisse bei Montreal und dem Hohe See Abkommen zu erzielen. Aktuell beraten die UN-Vertragsparteien über ein Abkommen zur Eindämmung der Plastikkrise: Geschätzt treiben mehr als 150 Millionen Tonnen Plastikmüll in den Meeren. Zunächst an der Oberfläche; im weiteren Zersetzungsprozess als Mikroplastik in tieferen Meeresschichten. Wir setzen uns im Bundesumweltministerium für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft und einen effizienteren Umgang mit unseren Ressourcen ein, denn sie sind begrenzt.
Schutz bedeutet auch, dass wir den Meeren Raum zum Durchatmen geben. Wir brauchen hohe Schutzstandards, in denen die Nutzung dank innovativer Ideen schonender, eingeschränkt oder auch ganz zurückgefahren wird. Dabei helfen uns das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) und unsere Meeresstrategie.
Link zum ANK: https://www.bmuv.de/download/aktionsprogramm-natuerlicher-klimaschutz
Link zur Pressemitteilung des BMUV zum Tag der Ozeane: https://www.bmuv.de/pressemitteilung/lemke-der-schutz-der-ozeane-ist-elementar-fuer-die-existenz-der-menschheit