Wahlkreistag im Frankenberger Land

Zu Besuch bei Alpla, dem THW und dem Arche-Verein

In der vergangenen Woche war ich in meinem Wahlkreis im Frankenberger Land unterwegs.
Di., 27. Sep 2022

In der vergangenen Woche war ich in meinem Wahlkreis im Frankenberger Land unterwegs. In Gemünden produziert die Firma Alpla Kunststoffverpackungen - für Ketchup, Waschmittel oder Mayonnaise. Die Kreislaufwirtschaft darf auch vor der Kunststoffherstellung nicht Halt machen, dies hat sich auch die Firma Alpla auf die Fahne geschrieben. Der Kunststoffhersteller will in den kommenden Jahren massiv in Recycling investieren, wie mir der CEO der Alpla-Group Philipp Lehner bei einer gemeinsamen Werksbesichtigung in Gemünden erläuterte. Das Werk in Gemünden mit seinen 130 Mitarbeitern ist eines von 13 in Deutschland, das Kunststoffverpackungen und Kunststoffdeckel herstellt. Die Alpla Group mit Hauptsitz im österreichischen Hard produziert weltweit in 46 Ländern Verpackungen aus Kunststoff und investiert nach eigenen Angaben in den kommenden Jahren massiv in Recycling. Dieses Thema ist wichtiger denn je, um unseren Planeten vor immer mehr Verpackungsmüll zu schützen. In Berlin arbeiten wir gerade an einer nationalen Kreislaufstrategie. Fest steht: Mehrweglösungen bei Verpackungen werden wir stärken, über alle Materialien hinweg. Vielen Dank für die Einladung, Einblicke in das Unternehmen zu bekommen und das anschließende Gespräch mit Geschäftsführer Georg Pescher und Werksleiter Andreas Kiso - ich nehme viele neue Eindrücke mit nach Berlin. Vielen Dank auch an die Frankenberger Zeitung für den ausführlichen Bericht!

 

Danach ging es nach Frankenberg zum Technischen Hilfswerk. Dieses war als Einsatzorganisation des Bundes in den vergangenen Monaten vielfach gefordert. Über fünf Wochen lang war der Ortsverband allein bei der Flutkatastrophe im Ahrtal aktiv, um vor Ort Hilfe zu leisten. Vielen, vielen Dank allen Ehrenamtlichen um Manuel Steiner, die ihre Freizeit geopfert haben und dies immer wieder tun, um anderen Menschen zu helfen. Sie tun dies ehrenamtlich, dies gilt es nicht oft genug zu betonen. Ich werde mich in Berlin dafür einsetzen, dass sich der Bund weiterhin seiner Verantwortung bewusst ist und es für junge Menschen interessant bleibt, sich im THW zu engagieren. Vielen Dank für das konstruktive Gespräch mit Stefan Thies, Henry Dönges, Michael Fröchtenicht und Manuel Steiner.


Anschließend habe ich mich mit Bürgermeister Manuel Steiner und Mitgliedern des Arche-Vereins um Thomas Scheerer und Jens Ulrich-Mehlfärber der Region Kellerwald in Frankenau an der Kultur-Arche getroffen. Dies war ein Wiedersehen bekannter Gesichter - schön, dass so viele dabei waren. Der Arche-Verein leistet seit vielen Jahren wunderbare Arbeit zum Schutz alter Haustierrassen und zur Pflege der Kulturlandschaft. Dies sind Themen, die mich selbst seit langer Zeit begleiten. Es freut mich, dass noch immer so viele Mitglieder aktiv sind und sich für den Verein engagieren. Die Landschaft hier im Naturpark Kellerwald-Edersee ist einzigartig und schützenswert. Ich wünsche der Region, dass es zu den „alten Hasen" zukünftig junge Menschen gibt, die sich dafür einsetzen und im Arche-Verein aktiv werden. Denn junge, tatkräftige und engagierte Kümmerer werden gesucht.